logo2500thebe
Wer sind wir?

Die Theologische Bewegung für Solidarität und Befreiung
(TheBe) ist eine ökumenische Basisbewegung von Christinnen und Christen, denen die Solidarität mit benachteiligten und bedrängten Menschen und Volksgruppen sowie die Befreiung aus allen Formen der Ungerechtigkeit zentrale Anliegen sind. (Zu den Kurzporträts in Französisch, Italienisch, Spanisch und Englisch)

Jahresversammlung 2025

Samstag 24. Mai 2025
Bern, Kirchgemeindehaus Nydegg, Nydeggstalden
Bus # 12 ab Bahnhof Bern (an der Loeb-Ecke) Richtung Zentrum Paul Klee, Haltestelle Nydegg

ab 14.00 Uhr Eintreffen bei Kaffee und Gebäck

14:30 Uhr Versammlung RESOS
15:45 Uhr Versammlung TheBe

17:00 Uhr Auftritt des Berner Chors Linksdrall
18:00 Uhr Apéro riche und gemütliches Beisammensein

Anmeldung bis spätestens 16. Mai 2025 an Joggi Riedtmann:
044 725 28 20 / 079 778 15 65 / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

pdfEinladung_Jahresversammlung_2025_und_Traktandenliste.pdf
pdfJahresbericht_2024.pdf232.35 KB
pdfProtokoll_der_Jahresversammlung_2024.pdf266.98 KB
pdfRE_Mitgliederbeitrag.pdf245.37 KB


Erwägungen 1/2025

Logo-Erwaegungen.png

Tomatensklaverei in Süditalien

«Warum ist eine Banane aus Lateinamerika billiger als ein Schweizer Apfel?» Mit dieser Frage rüttelte die Fairtrade-Pionierin Ursula Brunner vor rund fünfzig Jahren die Schweizer Konsument*innen auf. Und gab ihnen auch gleich die Antwort: Weil die Plantagenarbeiter im Globalen Süden zu Hungerlöhnen und sklavenähnlichen Bedingungen Schwerstarbeitbei der Ernte leisten.
Was einst weit weg schien, ist heute in nächste Nähe gerückt und die Frage müsste lauten: Warum kosten Tomaten aus Süditalien, vor allem Tomaten- konserven,trotz längerer Transportwege nur einen Bruchteil von hiesigen Tomaten? Die Antwort ist in der vorliegenden Nummer der Erwägungen zu finden: Weil die Erntehelfer in Süditalien für ihre Tagesarbeit, die in rund 1200 Kilo geernteter Tomaten besteht, maximal vier Euro Tageslohn erhalten. Den Rest, zum Beispiel die Kosten pro Kilo, kann man sich selber ausrechnen.
In der Schweiz wird in letzter Zeit oft darauf hingewiesen, wie selbstkritisch
man zurzeit dabei sei, die kolonialen Verstrickungen aufzuarbeiten. Gleichzeitig stecken wir weiterhin mittendrin. Um das zu entdecken, brauchen wir kein kompliziertes Rückverfolgen von Lieferketten – es reicht, einen Blick auf importierte Billigprodukte und deren Hintergründe zu richten. Mit diesem Ziel hat eine Reisegruppe mit Teilnehmer*innen aus dem Umfeld der TheBe die Tomatenproduktion in Süditalien erforscht.

pdfErwägungen_1-2025.pdf215.96 KB

Erwägungen 2/2024

Logo Erwaegungen

Asylrecht unter Druck

«Dieses Jahr war das tödlichste, seit Geflüchtete nach Europa zu kommen 
versuchen.» Das sagen jene Engagierten, die das Manifest «Grundrechte für alle» verfasst haben. Doch es werde noch schlimmer kommen: Denn die im Frühling dieses Jahres von der EU beschlossene Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) führe zu weiteren Verschärfungen im Asylrecht, die Geflüchteten die Einreise nochmals erschweren und Abschiebungen weiter erleichtern. Alle, die sich für Geflüchtete einsetzen, sind alarmiert.
Die Besorgnis hat auch viele TheBe-Mitglieder und Engagierte im Umfeld der Neuen Wege ergriffen. Vor bald zehn Jahren hatten einige von ihnen die «Migrationscharta» verfasst, ein Grundlagenpapier, das mit seinen Forderungen nach «freier Niederlassung für alle» die Gemüter inner- und ausserhalb der Kirchen stark bewegt hatte. Aus dem damaligen Impuls ist nicht nur das Netzwerk migrationscharta.ch entstanden, sondern es sind auch weitere Ideen
und Projekte daraus herausgewachsen, zum Beispiel eine Konzeptgruppe für «humanitäre Korridore» oder ein Buch zum biblischen Hintergrund der Migrationscharta.
Diese Projekte sollen in der vorliegenden Nummer der Erwägungen vorgestellt werden. Sie alle tragen zur Hoffnung bei, dass den negativen Entwicklungen an Europas Aussengrenzen positive Impulse entgegengestellt werden können.

pdfErwägungen_2-24.pdf174.45 KB

RomeroTage 2025 «Hunger – Macht – Wut»

Handeln für das Recht auf Nahrung

Der Hunger ist in vielen Teilen der Welt wieder auf dem Vormarsch. Kriege, autoritäre Regimes, Umweltkatastrophen und mangelndes politisches Engagement haben das hohe Ziel der UNO, alle Menschen bis 2030 angemessen zu ernähren, in weite Ferne gerückt. Es liegt auch an uns und unserem Umgang mit Nahrung, dieser Situation entgegenzuwirken. Die RomeroTage 2025 widmen sich in unterschiedlichen Veranstaltungen dem Thema, mit Wut im Bauch und Mut zum Engagement.

Programm 2025

Donnerstag, 20. März | Film «Das Geschäft mit der Armut»
mit anschliessendem Fachgespräch
19.15 Uhr im Neubad Luzern, Bireggstrasse 36, Luzern

Freitag, 21. März 2025 | «Hunger frisst Zukunft» - Themenabend mit Gästen
17.30 - 20.30 Uhr, RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse 44, Luzern

Sonntag, 23. März 2025 | «Oscar Romero und der Hunger nach Gerechtigkeit» - Sonntagsgottesdienst
10.00 Uhr, Kirche St. Karl, St.-Karli-Strasse 23, Luzern

Montag, 24. März 2025 | «Die Wut im Bauch - Kraft der Veränderung» -  Politisches Nachtgebet
19.30 - 20.30 Uhr im RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse 44, Luzern

Mi. 19. bis Mo. 24. März | 12nach12: «Inputs mit musikalischen Akzenten»
Jeweils 12.12 Uhr (ausser Sonntag) in der Peterskapelle, Kapellplatz 1a, Altstadt Luzern

pdfRomero-Tage_Programm_2025.pdf1.23 MB

Buchvernissage: Herrschaft und Befreiung

    Josef EstermannEstermann UG web
    Herrschaft und Befreiung
    Fünfzig Jahre Befreiungstheologie – 
    eine Bestandesaufnahme
   
    21. Januar 2025 um 19.30 Uhr         
    RomeroHaus, Kreuzbuchstr. 44, Luzern 

    (Bahnhof Luzern, Kante A: Bus Linie 6
    oder 8 bis Haltestelle Brüelstrasse)


    Herzliche Einladung!
    Anmeldung bis 20.Januar an                                Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Für Bestellungen, die bis zum 31. Januar 2025 bei beim Verlag eintreffen (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!), wird ein Rabatt von 20 % gewährt – d.h. statt für 22 Franken ist das Buch für 17.60 Franken zu haben.

      Edition Exodus

      pdfEstermann_Josef_-_Herrschaft_und_Befreiung.pdf232.44 KB
      pdfHerrschaft-und-Befreiung-Inhalt.pdf526.32 KB

Religionen begegnen – Spiritualität vertiefen

Universitätslehrgang «Spirituelle Theologie im interreligiösen Prozess»

Begegnung und Zusammenarbeit mit Menschen aus verschiedenen Kulturen und religiösen Traditionen gehören heutzutage zum Alltag. Das Bedürfnis nach einer vertieften Spiritualität und deren Verortung im bunten Angebot religiöser und nicht-religiöser Sinnangebote hat in der letzten Zeit merklich zugenommen. In einer Zeit, in der Krisen sich ablösen oder gar überlappen und institutionelle Sinnangebote nur bedingt überzeugen, wird die Auseinandersetzung mit Spiritualität in einem zusehends multireligiösen Kontext immer dringlicher.

2025 beginnt in der Schweiz ein weiterer Durchgang des Masterlehrgangs «Spirituelle Theologie im interreligiösen Prozess». Der Universitätslehrgang ist ein Studium an der Universität Salzburg, Zentrum Theologie Interkulturell und Studium der Religionen, und wird in der Schweiz in Kooperation mit dem Lassalle-Haus und dem Romerohaus durchgeführt. Die einzelnen Seminare werdem vor allem an Wochenenden abgehalten, sodass eine berufsbegleitende Teilnahme möglich ist. Nach sechs Semestern kann der Lehrgang durch den M.A. (Master of Arts) abgeschlossen werden. Die Erfahrung hat aber auch gezeigt, dass rund die Hälfte der Teilnehmenden den Lehrgang aus persönlichen Motiven durchlaufen und auf einen formalen Abschluss verzichten.

Info-Abend: Mittwoch, 18.09.2024, 18.15-20.15 Uhr, im Haus der Religionen, Bern, oder online über Zoom.
Detaillierte Information und Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Tel. +41 41 757 14 43; Infos ebenfalls unter www.spirituelletheologie.ch und www.uni-salzburg.at/ztkr-ulg

pdfFlyer.pdf366.55 KB
pdfReligionen_begegnen.pdf60.46 KB

Kirche?NordSüdUntenLinks

Donnerstag, 5. September 2024, 18.15 - 20.45 Uhr
im Le Cap, Predigergasse 3, Bern, Salle Arche/Refuge

Das Schwerpunkt Thema wird die Diskussion des Entwurfs des «Friedensmanifestes» sein, das eine Spurgruppe ( Esther Gisler Fischer, Christoph Albrecht und Hans Ulrich Gerber) erarbeitet hat.

Das Thema «Frieden» hat uns am letzten Treffen in Zürich im März 2024 sehr beschäftigt und wir haben beschlossen, dass eine vertiefte Diskussion dazu sehr wichtig ist! 

Also freuen wir uns, wenn du an unserem Treffen teilnehmen kannst. Wie gewohnt, werden wir uns aber auch durch das Teilen von Brot – Käse – Wein stärken in unserem Engagement! So leben wir schon jetzt ein Stück «Schalom».

Matthias Hui und Daniel Ammann-Neider