RomeroTage 2025 - Rückblick

Mi. 19. bis Mo. 24. März | 12nach12: «Inputs mit musikalischen Akzenten»
Peterskapelle, Luzern





Sonntag, 23. März 2025 | «Oscar Romero und der Hunger nach Gerechtigkeit» - Sonntagsgottesdienst Pfarrei St. Karl, Luzern / Predigt Josef Moser

40 Jahre Schweigen für den Frieden
Das Pfarreiblatt der Stadt Luzern hat das Jubiläum aufgegriffen:


Schweigen für den Frieden 2025

Manifest von Pierre Bühler: Schweigen die Kirchen oder erheben sie ihre Stimme?/Les Églises se taisent-elles ou font-elles entendre leur voix?
Uns beschäftigt, dass das intensive Engagement der Kirchen für die Konzernverantwortungsinitiative 2020 viele, teils sehr heftige Reaktionen in Gesellschaft und Kirchen ausgelöst hat. Was passiert jetzt mit diesen Kontroversen, mit angstbesetzten Reaktionen, mit geweckten Hoffnungen?
Wir möchten mit diesem Text von Pierre Bühler Kirchen – und damit auch uns selber – ermutigen, sich weiter zu gesellschaftspolitischen Fragen zu äussern. Das gilt gerade auch dann, wenn Themen brisant sind. Wir hoffen, dass der Text zum Ausgangspunkt werden kann für Gespräche und Debatten in Gruppen, Arbeitskreisen, Kirchgemeinden, Synoden, Kirchenleitungen.

Jahresberichte
Jahresversammlung Protokolle
40 Jahre TheBe / Rückblick auf die Veranstaltung vom 19. November 2022
"Was wir sind, sagt mehr, als was wir sagen" (Toni Peter, 1953-1998)
Die Theologischen Bewegung für Solidarität und Befreiung (TheBe) hat am 19. November in Luzern ihren 40. Geburtstag gefeiert.
Mit vier Blicken zurück nach vorn von Mitgliedern der TheBe und einem Vortrag von Dr. theol. Franz Segbers zum Thema 'Befreiungstheologie im Wandel, Herausforderungen und Perspektiven für befreiende Praxis und gelebte Solidarität', haben wir uns anregen und ermutigen lassen.
Referat von Franz Segbers, Konstanz, Herausforderungen und Perspektiven für befreiende Praxis und gelebte SolidaritätReferat_Franz_Segbers_Befreiungstheologie_im_Wandel.pdf149.30 KB
Text/Input von Gaby Zimmermann, Theologin, Kesswil SGGedicht_Hoffnungs-Los_Gaby_Zimmermann.pdf36.90 KB
Text/Input von José Amrein-Murer, Theologe, Küssnach a/RigiDer_Blick_zurück_nach_Vorne_José_Amrein-Murer.pdf46.39 KB
Text/Input von Josef Estermann, Theologe, BernJosef_Estermann_Impulse_aus_dem_Süden_Kontextuelle_Theologien
_aus_der_sog._Dritten_Welt.pdf68.40 KB
Offener Brief an Bundesrat Ignazio Cassis
"Wir empfinden es als unwürdig, dass sich ein Land, das sich immer wieder seiner Demokratie rühmt, Werken, die sich einer gerechteren Welt verschrieben haben, solche Maulkörbe auferlegt. Und wir protestieren dagegen, dass zwar die Folgen des Unrechts gelindert werden dürfen, aber seine Ursachen und Verantwortlichen verschwiegen werden müssen. Wie können wir die konkreten Lebensbedingungen von Abermillionen von Armgemachten dieser Welt vor Augen haben, ohne gleichzeitig die politischen Rahmenbedingungen in den Blick zu nehmen, die diese mitverursachen? Und wie soll nachhaltige Veränderung hin zum Besseren bzw. ein notwendiger sozial-ökologischer Systemwechsel je möglich werden, ohne tiefgreifende Veränderung des politischen und persönlichen Bewusstseins über entsprechende Informations- und Bildungsarbeit?"
Der Offene Brief im Wortlaut:
Offener_Brief_an_Bundesrat_Cassis.pdf
Osterappell der Migrationscharta
Die Schwächsten unserer Gesellschaft, dazu gehören zweifelsohne die Flüchtlinge, sind jene, die den Gefahren unserer Welt am stärksten ausgesetzt sind und ihnen am wenigsten entgegenhalten können - auch der Corona-Pandemie.
Regelmässiges Händewaschen, Lebensraum mit zwei Metern Abstand, zuhause bleiben - das sind keine Beschränkungen für Menschen auf der Flucht, sondern deren Träume!
"Die Stärke des Volkes misst sich am Wohl der Schwachen" steht über unserer Bundesverfassung.
Das Netzwerk Migrationscharta nimmt den Bundesrat beim Wort und ruft ihn auf, in den nächsten Tagen 5'000 Geflüchtete aus griechischen Lagern in die Schweiz aufzunehmen - die Lage dort ist für die allermeisen der Gestrandeten einfach nur schrecklich und absolut hoffnungslos.
"Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen" - das ist und bleibt Orientierung und Massstab für uns Christinnen und Christen.
Wir freuen uns, wenn wir möglichst viele sind, die den Appell mitunterzeichnen!
Hier der Link dazu und unten der vollständige Text des Osterappelles:
https://evakuieren-jetzt.ch/Migrationscharta_Osterappell.pdf
Wir haben es satt! Oder: Eine nicht-klerikale Kirche umfassender Gleichwertigkeit und neuer Glaubwürdigkeit / Die Unterstützenden
Wir danken allen, die mit uns für eine glaubwürdigere Kirche umfassender Gleichwertigkeit aller Menschen hinstehen. Wir danken umso mehr dafür, wo persönliche Bedenken gegenüber einzelnen Forderungen oder Formulierungen dem Grundanliegen unseres Papiers untergeordnet worden sind.
Auch wenn wir alle Verantwortung für das Leben der Kirche tragen – nicht für das Überleben einer Institution –, so tun dies die Bischöfe in besonderer Weise. Indem wir von ihnen das Wahrnehmen dieser Verantwortung einfordern – nicht in systemstützender bittstellerischer Haltung, sondern als Töchter und Söhne Gottes, die zur Freiheit berufen sind – respektieren wir ihre besondere Verantwortung und Stellung. Und indem wir noch etwas von ihnen erwarten und ihnen mutige Reformschritte zutrauen.
Wir wollen bleiben, aber wir wollen nicht mehr Kirche sein, die missbraucht, die ausschliesst, die herabsetzt. Und wir wollen nicht mehr Kirche sein, die sich in solch klerikaler, selbstgefällig-herablassender Art und Weise gebärdet, wie das in diesen Tagen ein Nuntius Gullickson und ein Bischof Huonder gegenüber einem ganzen Bistum und der ganzen Kirche Schweiz tun.
Angela, Elke, Felix, Jacqueline, Marie-Theres, Monika und Nico
Die Liste der Unterstützenden:Wir_haben_es_satt_Namensliste.pdf323.42 KB